Nieuwenhuis wird Dritter in Tábor und die Weltmeister triumphieren in Gent

Mit der intensivsten Phase der Cyclocross-Saison in Sicht war es Zeit für den Auftakt des Weltcups. Diese Ausgabe beginnt mit drei Auslandsrennen, das erste in Tábor, Tschechien. Schnee war angekündigt, doch er blieb aus – stattdessen wurde der Kurs extrem rutschig. Nach einem hervorragenden Wochenende mit einem Sieg und einem Podiumsplatz gehörte Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing Team) zu den Favoriten im Rennen der Männer-Elite. Zusammen mit Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen - Altez Industriebouw) erwischte er einen guten Start, doch ein Fehler von Joris öffnete den Weg für Nys, der seine Stärke sofort demonstrierte.

Im Kampf um Platz zwei mussten Joris und Michael gegen Verstrynge, Sweeck und Michels antreten. Leider stürzte Michael schwer auf dem Asphalt. Verstrynge ging in der vorletzten Runde zu Boden und hinderte auch Nieuwenhuis. Sweeck nutzte die Situation, setzte sich leicht ab und wurde Zweiter. Joris wurde Dritter und sammelte damit direkt wichtige Punkte für die Gesamtwertung. Felipe Orts (Ridley Racing Team) wurde 15., und Michael Vanthourenhout belegte nach einer starken Schlussphase Rang 17.

Im Rennen der Frauen-Elite zeigt Leonie Bentveld weiterhin ihre Topform. Sie wurde Vierte nach einem weiteren starken Rennen und war zudem die schnellste U23-Fahrerin, womit sie das erste Leadertrikot übernahm. Denise Betsema (De Ceuster - Bouwpunt) wurde 10., Shanyl De Schoesitter (Pauwels Sauzen - Altez Industriebouw) 29., Laura Verdonschot (De Ceuster - Bouwpunt) 33. und Jinse Peeters (De Ceuster - Bouwpunt) 48.

Auch die U23-Fahrer von Pauwels Sauzen überzeugten mit fünf Fahrern unter den ersten 13. Viktor Vandenberghe wurde 5., Kay De Bruyckere 6., Sil De Brauwere 8., Kenay De Moyere 12. und Yordi Corsus 13. Eine beeindruckende Teamleistung!

Die Six Days of Ghent zählen jedes Jahr zu den größten Radsport-Events Belgiens. Alle großen Namen des Bahnradsports waren im ’t Kuipke am Start – und es wurde eine fantastische Show. Lange führten der Lokalmatador Jules Hesters und sein Partner Youri Havik, doch in der abschließenden Madison attackierten die Weltmeister Lindsay De Vylder und Fabio Van den Bossche entscheidend und übernahmen die Führung.

Während des Events sah man viele Fahrer auf Ridley-Rädern. Aufgrund der Verbindung mit Team Flanders - Baloise fuhren unter anderem Lindsay De Vylder, Tom Crabbe, Noah Vandenbranden, Milan Van Den Haute und Nolan Huysmans auf einem Ridley. Von Nachwuchstalenten bis hin zu Weltmeistern zeigt dies, dass wir Bahntalente während ihres gesamten Werdegangs unterstützen.