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Mit diesen 5 Tipps meistern Sie Kopfsteinpflaster wie ein Profi

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Unsere fünf Top-Tipps zeigen Ihnen, wie Sie reibungslos und effizient auf Kopfsteinpflaster fahren.

Diese Tipps vertraute Herman Frison (sportlicher Leiter bei Lotto Soudal) Ridley bei einem Treffen an. Mit seiner langjährigen Erfahrung weiß er genau, wie das belgische Team auch schwierigste Kopfsteinpflasterabschnitte problemlos meistert.

Auf die Laufräder kommt es an

Ist Ihr Fahrrad mit hohen Carbonfelgen und schmalen, auf Maximaldruck gepumpten Reifen ausgestattet? Falls ja, werden Sie und das Kopfsteinpflaster sicher keine Freunde: Bei dieser Kombination schlägt nämlich jede noch so kleine Straßenunebenheit voll durch und Sie bewegen sich nur noch im Schneckentempo fort. Denn höhere Felgenprofile und hart aufgepumpte Reifen erhöhen die Steifigkeit des Rads und verhindern, dass Stöße absorbiert werden. Daher ist der richtige Reifendruck für Radfahrer in Gegenden mit vielen Kopfsteinpflasterabschnitten besonders wichtig.

Die Wahl des Reifendrucks hängt hauptsächlich vom Gewicht des Fahrers, der Fahrweise und der Strecke ab. Auch der verwendete Reifen spielt eine Rolle. Erinnern Sie sich an das alte Sprichwort „Je härter, desto besser?“ Glücklicherweise sind diese Zeiten vorbei und auf 21 oder 23 mm breite Reifen setzt heute niemand mehr. Schließlich erwiesen sich diese Reifen nicht als sonderlich effektiv, wenn es nicht gerade über Strecken mit makellosen Straßenbelag oder auf das Oval einer Radrennbahn ging. Angesagt sind heute dagegen breitere Reifen und niedriger Luftdruck, um gleichermaßen Komfort und Effizienz zu bieten. Deshalb werden viele Reifen heute nur noch in den Größen 25 mm, 28 mm und sogar bis 30–32 mm angeboten. Bei besonders harten Rennen wie Paris-Roubaix, wo durch die groben gepflasterten Abschnitte jederzeit Sturzgefahr droht, reduzieren daher auch Profis den Reifendruck auf 4 bar (manchmal sogar noch weniger).

TIPP: Optimal lassen sich Kopfsteinpflasterpassagen mit 28 oder 30 mm breiten Reifen bewältigen. Breitere Reifen erlauben einen niedrigeren Luftdruck, was den Komfort deutlich erhöht – ohne den Rollwiderstand zu erhöhen. Eine echte Win-win-Situation!

Um Ihren idealen Reifendruck herauszufinden, experimentieren Sie etwas. Testen Sie Ihr Setup sowohl auf Kopfsteinpflaster als auch auf befestigten Straßen, bis Sie die perfekte Balance für sich gefunden haben. Wichtig: Was für Sie am besten funktioniert, ist nicht zwangsläufig auch für Ihre Mitfahrenden die beste Lösung – und umgekehrt! Fahrergewicht, Reifen und Fahrstil können sich je nach Fahrer stark unterscheiden. Informieren Sie sich auch auf der Website des Herstellers über den zulässigen Mindestreifendruck (sicher ist sicher) und über weitere Vorschläge für das jeweilige Reifenmodell.

Wählen Sie Ihre Linie und halten Sie den Blick nach vorne gerichtet.

Kopfsteinpflasterstraßen können sich stark unterscheiden. Passen Sie Ihre Fahrweise daher immer auf den jeweiligen Abschnitt an. Bei einigen gibt es vielleicht einen deutlich sichtbaren „Pfad“, auf dem die Fahrt ruhiger verläuft. Bei anderen Passagen zeigt sich der Fahrweg hingegen vielleicht weniger deutlich – zum Beispiel jene mit einem „Buckel“, der in der Mitte der Kopfsteinpflasters verläuft. Auf diesen Straßen sind die Seitenbereiche tiefer eingesunken, da sie schon von zahlreichen Autos und Traktoren befahren wurden. Dadurch ist der Mittelteil (der „Buckel“) erhöht und auch deutlich leichter zu fahren, da dort weniger tückische Schlaglöcher und scharfe Kopfsteine lauern.

TIPP: Wählen Sie Ihre Fahrlinie mit Bedacht. Wenn es einen deutlich erkennbaren „Buckel“ gibt, ist das oft die beste Option. Eine gute Position in Ihrer Radgruppe ist ebenfalls entscheidend. Achten Sie auf ausreichenden Abstand zum Vorausfahrenden, damit Sie jederzeit erkennen können, was vor Ihnen liegt. So können Sie rechtzeitig besonders grobe Pflastersteine erkennen, ohne das Tempo verlangsamen zu müssen – und gleichzeitig sind Sie sicher unterwegs.

Wenn Sie der Typ Fahrer sind, der auf keinen Fall abbremsen möchte und Sie auch bereit sind, Risiken einzugehen, fahren Sie doch einmal abseits des Weges. Rinnen oder Schotterpassagen neben dem Kopfsteinpflaster sind oft glatter als das Pflaster selbst. Die Gefahr: Reifenpannen, Schlaglöcher oder Steckenbleiben in einer Rinne, die plötzlich endet.

Bleiben Sie in Bewegung!

Eine starre Haltung auf dem Fahrrad ist prinzipiell keine gute Idee ... nicht auf normalem Asphalt, nicht bergauf und ganz bestimmt nicht auf Kopfsteinpflaster.

Je höher die Geschwindigkeit, desto geschmeidiger geht es über Kopfsteinpflaster ... also halten Sie das Tempo möglichst hoch. Fahren Sie mit möglichst hoher Geschwindigkeit. Diese sollen Sie jedoch auch bis zum Ende des Abschnitts halten können, damit Sie nicht zum Stillstand kommen, wenn das Ende des Abschnitts in Sicht ist.

Denken Sie auch daran, dass jeder zusätzliche Kilometer Geschwindigkeit, mit dem Sie in einen Abschnitt einfahren auch einen Tempogewinn von einem km/h bedeutet. Treten Sie daher etwas stärker in die Pedale als bei einer asphaltierten Strecke, bevor Sie sich auf eine Geschwindigkeit einpendeln, die Sie den ganzen Kopfsteinpflasterabschnitt über halten.

Falls Sie sich doch einmal festzufahren drohen, ziehen Sie mit nach vorne gerichteten Aufwärts- und Abwärtsbewegungen am Lenker, während Sie den größten Pedaldruck ausüben. So nehmen Sie wieder Geschwindigkeit auf. Dies ist besonders hilfreich bei steilen und nassen Kopfsteinpflasterabschnitten, bei denen Sie im Sattel bleiben müssen.

TIPP: Bei langen, harten Kopfsteinpflasterabschnitten die Länge und den Startkilometer merken (oder vorher notieren). Dadurch können Sie den nötigen Kraftaufwand besser einschätzen und den Abschnitt sicher bewältigen. Halten Sie Ihre Trittfrequenz konstant. Treten Sie auf geraden Strecken kontinuierlich in die Pedale und üben Sie dabei Kraft aus. Dadurch springen Sie nicht von einem Pflasterstein zum nächsten und behalten Ihr Rad unter Kontrolle.

Bleiben Sie entspannt.

Einen einzelnen Kopfsteinpflasterabschnitt wird man am nächsten Tag nicht spüren, 10 solcher Abschnitte hingegen schon. Deshalb ist eine entspannte Fahrposition besonders wichtig.

Hände: Viele Radprofis umgreifen auf Kopfsteinpflaster den Oberlenker, manche gehen in den Unterlenker und einige fassen den Lenker an den Griffkörpern. Im Grunde gibt es hier keine perfekte Empfehlung, solange sich Ihre Handgelenke und Ihr Nacken wohlfühlen. Für welche Griffposition Sie sich auch entscheiden: Halten Sie den Lenker locker, aber nicht zu locker, um ein Abrutschen der Hände vom Lenker zu verhindern. Fahrer, die den Lenker lieber nicht locker halten möchten, ist eine zweite Lage Lenkerband empfehlenswert, die zusätzlichen Komfort bietet.

Sitzposition: Schieben Sie Ihr Becken leicht nach hinten, um den Körper zu „öffnen“. So können Sie nicht nur weiter nach vorne blicken, um eine aufrechte Position beizubehalten, sondern es ist dadurch auch einfacher, die Ferse leicht abzusenken, um beim Schalten in einen schwereren Gang beim Überfahren von Buckeln eine stärker horizontale Tretbewegung ausführen zu können. Konzentrieren Sie sich einfach auf die Spannung in Ihren Beinen, wenn Sie kraftvoll und geschmeidig Ihre Tretbewegungen ausführen.

Das ideale Rad für Kopfsteinpflaster

Das Fenix ist zweifellos das beste Rad für Kopfsteinpflaster. Es verbindet Komfort mit hervorragender Kraftübertragung. Der Hinterbau und das obere Ende des Bikes sind ganz auf Komfort ausgerichtet: Das dünne hintere Rahmendreieck, die Sattelstütze mit 27,2 mm Durchmesser und das gebogene Oberrohr sorgen für hohen Komfort. Das breite Tretlager, das rautenförmige Unterrohr, das breite Steuerrohr und die lenkpräzise Gabel wandeln Ihre Kraft optimal in Geschwindigkeit um.

Das Fenix nimmt problemlos 28 mm breite Reifen auf. Der Forza N1 Lenker ist bekannt für seinen überraschend hohen Komfort und seine hervorragende Aerodynamik. Das Fenix ist jederzeit bereit, die Kopfsteinpflaster in Angriff zu nehmen ... und mit diesen Tipps sind Sie es jetzt auch.

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