Piotr Havik erreicht auf Ridley den vierten Platz bei Unbound

Piotr Havik belegte am vergangenen Wochenende den vierten Platz beim legendären Unbound Gravel. In Kansas lieferte der Fahrer des Classified Ridley Factory Team fueled by Foodmaker eine besonders starke Leistung ab und war Teil des Trios, das um den dritten Platz kämpfte. Letztendlich durfte der 29-jährige Niederländer den vierten Platz auf dem Podium einnehmen.

Unbound Gravel ist das fesselndste Schotterrennen der Welt. Es handelt sich um eine Strecke von beeindruckenden 200 Meilen (327 Kilometer) durch den 'Sunflower State' mit 3.700 Höhenmetern. Über 90% des Rennens führen über unbefestigte Straßen, was eine echte Herausforderung für den Athleten und sein Equipment darstellt. Das Classified Ridley Factory Team stellte mit Piotr Havik, Toby Perry und dem Gastfahrer Arno Van den Broeck drei Fahrer an den Start. Annabel Fisher begann ebenfalls, musste aber wegen Krankheit aufgeben.

Ausdauerprüfung

Der mythische Charakter des Rennens wird durch das Fehlen von Live-Bildern verstärkt, so dass Unbound Gravel über Text-Updates und Zeitmessungen verfolgt werden muss. Viele Enthusiasten verbrachten einen ganzen Samstag damit, verschiedene Kanäle zu durchsuchen, um die Leistungen der Top-Fahrer zu verfolgen. Sie erfuhren, dass Weltmeister Matej Mohoric schnell die Führung übernahm und das Rennen zu einem echten Ausdauerwettkampf machte. Es sollte die schnellste Ausgabe aller Zeiten werden.

In den letzten 100 Kilometern setzte sich die Spitze ab. Die ehemaligen Profis Lachlan Morton und Chad Haga griffen zusammen mit Thijs Zonneveld an, aber letzterer hatte einen technischen Defekt und fiel zurück. Am Ende gewann der Australier Morton in einem hart umkämpften Sprint gegen Haga. Piotr hatte sich mit dem Dänen Tobias Kongstad und dem Italiener Mattia De Marchi im Hintergrund abgesetzt. Er sprintete auf den vierten Platz und durfte mit fünf Plätzen auf dem Podium am nächsten Tag die Menge grüßen.

Hungrig nach mehr

Piotr zeigte anschließend seine Sportsmanship auf höchstem Niveau. "Das Ziel war es, um den Sieg oder die Top-Drei zu kämpfen, und wir waren nah dran. Mit einem so starken Teilnehmerfeld sollten wir mit diesem Ergebnis zufrieden und stolz sein und für die Zukunft hungrig bleiben. Ich versuchte, etwa 70 Kilometer vor dem Ziel den Sprung nach vorne zu schaffen, aber die Lücke erwies sich als eine Minute zu groß. In den letzten Kilometern gelang es mir jedoch, einen Podestplatz zu erreichen. Der Classified Powerhub machte heute den Unterschied, und mit einem Kettenblatt mit 54 Zähnen habe ich mich auf die Anstiege gestürzt, ohne beim Schalten an Schwung zu verlieren."

Arno belegte einen besonders beeindruckenden 30. Platz auf seinem Kanzo Adventure. Leider beendete Toby das Rennen nicht. Bei Ridley sind wir unglaublich stolz auf die Leistung unserer Fahrer und freuen uns bereits auf die Gravel-Weltmeisterschaften, die in unserem eigenen belgischen Hinterhof stattfinden werden. Dass wir mit unseren Fahrrädern auf dem Podium dieses ikonischen Klassikers stehen, bestätigt all die harte Arbeit, die wir in den letzten Jahren geleistet haben.

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